Corporates Investitionsalternativen in Private Markets

Investitionen in Private Markets bieten Anlegern die Möglichkeit, in nicht öffentlich gehandelte Vermögenswerte z.B. von Corporates einzusteigen. Diese Märkte umfassen eine Vielzahl von Anlageklassen und -strategien, die unterschiedliche Risiko-/Renditeprofile aufweisen. Wir bieten Ihnen Zugang zu Private Equity- und Private Debt-Investitionen.

Kaja Bader Zitat

„Die erfolgreiche Umsetzung von Corporate Private Equity- oder Corporate Private Debt-Investitionen erfordert ein tiefes Verständnis des jeweiligen Unternehmens, seiner Branche und seiner Risiken.“

Dr. Kaja Bader

Abteilungsleiterin Fund Management Real Assets

Alternative Wege zur Unternehmensfinanzierung

Corporate Private Equity und Corporate Private Debt bieten unterschiedliche Wege zur Unternehmensfinanzierung mit jeweils eigenen Risiken, Renditen und Anlagestrategien. Die Wahl zwischen den beiden hängt oft von den spezifischen Zielen und Bedürfnissen des Unternehmens sowie von den Präferenzen und Risikotoleranzen der Investoren ab.

Hier finden Sie die Hauptunterschiede zwischen den beiden:

1. Art der Finanzierung

Private Equity: Private Equity bezieht sich auf Investitionen in Unternehmen durch den Erwerb von Eigenkapitalbeteiligungen. Private-Equity-Investoren erwerben typischerweise Anteile an Unternehmen und werden somit direkte Eigentümer. Sie beteiligen sich oft aktiv an der Unternehmensführung und arbeiten darauf hin, den Unternehmenswert zu steigern, bevor sie ihre Beteiligung veräußern.

Private Debt: Im Gegensatz dazu bezieht sich Private Debt auf die Vergabe von Krediten an Unternehmen oder andere Entitäten außerhalb des öffentlichen Kreditmarktes. Private-Debt-Investoren fungieren als Kreditgeber und gewähren Darlehen mit festen Zinsen und Rückzahlungsbedingungen an die Unternehmen. Im Gegensatz zu Eigenkapitalinvestoren haben sie in der Regel keine Eigentumsrechte oder Stimmrechte im Unternehmen.

2. Risiko und Rendite

Private Equity: Private Equity ist in der Regel mit einem höheren Risiko verbunden, da die Investoren in der Regel ein erhebliches Kapital in Unternehmen investieren und das Erfolgsrisiko tragen, das mit der Geschäftstätigkeit und dem Wachstum des Unternehmens verbunden ist. Im Gegenzug bieten erfolgreiche Private-Equity-Investitionen oft die Möglichkeit für hohe Renditen.

Private Debt: Private Debt ist tendenziell weniger risikoreich als Private Equity, da die Investoren in erster Linie Gläubiger sind und Zinszahlungen sowie die Rückzahlung des Kapitals gemäß den vereinbarten Bedingungen erhalten. Die Renditen aus Private Debt-Investitionen sind in der Regel niedriger als bei Private Equity, aber sie bieten oft eine stabilere Einkommensquelle und ein geringeres Ausfallrisiko.

3. Anlagestrategie und Dauer der Investition

Private Equity: Private-Equity-Investitionen sind oft langfristig ausgerichtet. Die Investoren streben in der Regel an, den Wert des Unternehmens über einen Zeitraum von mehreren Jahren zu steigern, bevor sie ihre Beteiligung veräußern, um Kapitalgewinne zu erzielen.

Private Debt: Private-Debt-Investitionen können kurz- oder langfristig sein, je nach den Bedingungen des Darlehens und den Präferenzen der Investoren. Einige Private-Debt-Vereinbarungen haben eine Laufzeit von wenigen Jahren, während andere langfristige Kredite mit längeren Laufzeiten umfassen können.

Unsere Plattform – Ihr Zugang

Mit unserer Plattform und unserem umfangreichen Netzwerk eröffnen wir Ihnen den Zugang sowohl zu Corporate Private Equity- als auch zu Corporate Private Debt-Investitionen.

AI_Immobilien_RE_Private-Dept

Corporate Private Equity

AI_Immobilien_RE_Equity

Corporate Private Debt

Dr. Kaja Bader

Dr. Kaja Bader

Abteilungsleiterin
Fund Management Real Assets

E-Mail senden Tel.: (+49) 69-29970-134
Bettina Siegel

Bettina Siegel

Abteilungsleiterin
Transactions & Strategy Real Assets

E-Mail senden Tel.: (+49) 69-29970-408

Wissen entscheidet.

Trotz Schlechtwetterlage Ruhe bewahren und weiter laufen

Trotz Schlechtwetterlage – Ruhe bewahren und weiterlaufen

Ein ereignisreicher Sommer liegt hinter uns. Nicht nur sportliche Höhepunkte im Rahmen der Fußball-EM in Deutschland oder der Olympischen Spiele in Paris ließen das sonst übliche Sommerloch ausbleiben, sondern auch der Finanzsektor lieferte die ein oder andere Schlagzeile. Spätestens als am 5. August der japanische Nikkei-Index um 12,4% einbrach und damit den höchsten Tagesverlust seit 1987 erlitt, war es an den Kapitalmärkten mit der Sommerruhe vorbei. Schnell waren in der Finanzwelt auch die Gründe für dieses Börsenbeben gefunden: eine nahende U.S.-Rezession, ein völlig überhitzter U.S.-Technologiesektor, eine eskalierende geopolitische Lage, u.v.m. würden nicht nur das Ende des Yen Carry-Trades bedeuten, sondern könnten auch das Risiko eines „geldpolitischen Unfalls“ herbeiführen.

Infrastruktur – Eine attraktive Assetklasse mit einer vielversprechenden Zukunft

veröffentlicht in Immobilien & Finanzierungen, Sonderausgabe Immobilien-Spezialfonds,    1. August 2024 (.pdf Version)

Die Assetklasse Infrastruktur hat bei institutionellen Investoren in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Die Gründe für diesen Siegeszug liegen auf der Hand und ergeben sich u.a. aus den Charakteristiken der Assetklasse. Zum Beispiel bedingt der Grundversorgungscharakter vieler Infrastrukturanlagen eine geringe Nachfrageelastizität und führt zu einer niedrigen Abhängigkeit von Wirtschaftszyklen. Überdies verfügt die Assetklasse über weitere positive Merkmale, wie z.B. eine niedrige Korrelation zu traditionellen Anlageklassen oder weitgehend inflationsgeschützte Erträge. Aufgrund der geringen Korrelation zu anderen Anlageklassen hat ein Infrastrukturinvestment auch positive Effekte auf die Portfoliodiversifikation.

Die Assetklasse Infrastruktur wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, da die Modernisierung der bestehenden Infrastruktur sowie der digitale und ökologischen Umbau der Wirtschaft erhebliches Investitionskapital benötigen. Die Staaten werden nicht in der Lage sein, diesen immensen Kapitalbedarf allein zu stemmen, was den Bedarf an privaten Investitionen in den nächsten Jahren noch verstärken wird.

Interview mit Bettina Siegel: Immobilien Co-Investments in der Region Asien-Pazifik

Die Herausforderungen auf den Immobilienmärkten sind vielfältig: gestiegene Zinsen, veränderte Arbeitswelten und politische Konflikte beeinflussen Entscheidungen. Doch der Gegenwind nimmt ab, und Chancen rücken wieder ins Licht. Institutionelle Investoren setzen daher vermehrt auf globale Immobilienstrategien, um zu diversifizieren und von regionalen Momenta zu profitieren. Besonders der asiatische Raum gewinnt hierbei an Bedeutung.

Investments in die Immobilienmärkte Asiens können eine gute Möglichkeit darstellen, von den dortigen Wachstumschancen zu profitieren und gleichzeitig Diversifikation von Real-Estate-Portfolios beizutragen. Denn die asiatischen Core Märkte sind einerseits über die Akteure sowie den Personen-, Güter- und Kapitalverkehr eng miteinander verwoben, andererseits sind sie sehr heterogen und werden in ihrer Entwicklung von ganz verschiedenen Faktoren bestimmt. Ein genauerer Blick zeigt beispielsweise ein dynamisches Wachstum in Singapur und Australien, während Japan und Südkorea mit einem Bevölkerungsrückgang konfrontiert sind. Diese Diversität bietet institutionellen Anlegern neue Möglichkeiten für Investitionen.