27.06.2024

Interview mit Bettina Siegel: Immobilien Co-Investments in der Region Asien-Pazifik

Die Herausforderungen auf den Immobilienmärkten sind vielfältig: gestiegene Zinsen, veränderte Arbeitswelten und politische Konflikte beeinflussen Entscheidungen. Doch der Gegenwind nimmt ab, und Chancen rücken wieder ins Licht. Institutionelle Investoren setzen daher vermehrt auf globale Immobilienstrategien, um zu diversifizieren und von regionalen Momenta zu profitieren. Besonders der asiatische Raum gewinnt hierbei an Bedeutung.

Investments in die Immobilienmärkte Asiens können eine gute Möglichkeit darstellen, von den dortigen Wachstumschancen zu profitieren und gleichzeitig Diversifikation von Real-Estate-Portfolios beizutragen. Denn die asiatischen Core Märkte sind einerseits über die Akteure sowie den Personen-, Güter- und Kapitalverkehr eng miteinander verwoben, andererseits sind sie sehr heterogen und werden in ihrer Entwicklung von ganz verschiedenen Faktoren bestimmt. Ein genauerer Blick zeigt beispielsweise ein dynamisches Wachstum in Singapur und Australien, während Japan und Südkorea mit einem Bevölkerungsrückgang konfrontiert sind. Diese Diversität bietet institutionellen Anlegern neue Möglichkeiten für Investitionen.

 

Anlässlich der FinPro 2024 gab Bettina Siegel ein Interview, in dem sie auf die asiatischen Immobilienmärkte blickt und die Chancen und Risiken von Co-Investments aufzeigt.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Mehr zum Thema „Potenziale asiatischer Immobilienmärkte für diversifizierte Portfolios“ finden Sie auch im Beitrag von Axel Drwenski, der die Vielfalt der Anlageregion anlysiert, die Chancen und Risiken einiger Core-Märkte in Asien sowie deren historische Performance in internationalen Portfolios darstellt.

Den vollständigen Artikel, der in der Ausgabe 2/2024 im Absolut Report veröffentlicht wurde, können Sie hier anfordern.

Wissen entscheidet.

2025 04 Steigende CO2 Preise

Steigende CO2-Preise: Wie beeinflusst das neue ETS2 die Inflation in Europa?

Seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stoßen Unternehmen in großen Stil CO2 aus, ohne die Kosten dafür tragen zu müssen. Diese Kosten nennt man „extern“, da sie nicht in der Wirtschaftlichkeitsrechnung der Unternehmen auftauchen, sondern durch die Erderwärmung letztlich von der gesamten Gesellschaft getragen werden müssen. Will man den CO2-Ausstoß effizient minimieren, liegt es nahe, an den Stellschrauben anzusetzen, an denen das am kostengünstigsten geschehen kann. Hierzu kann man marktliche Mechanismen, wie das europäische Emissionshandelssystem (Emissions Trading System, kurz ETS) nutzen und CO2 bepreisen. Dadurch entstehen Unternehmen Kosten für das Ausstoßen von CO2 und damit auch Anreize, diese Kosten zu verringern.

Das Ende der Welt Welcome to the Jungle Helaba Invest

Das Ende der Welt, wie wir sie kennen?

veröffentlicht in der Börsen-Zeitung am 2. April 2025,
Schwerpunktthema Asset Management (.pdf-Version)

Oder etwa nicht? Eines ist sicher: Die Arbeitsproben der neuen US-Regierung in den ersten Wochen ihrer Amtszeit sorgen dafür, dass uns die Frage nach dem Zustand der Welt sehr viel eindringlicher begleitet als zuvor. Bei der Suche nach Antworten erhält man unterschiedlichste Signale. Während politische Akteure und Beobachter überwiegend gravierende Änderungen erwarten, zeigen sich weite Teile der Kapitalmärkte überraschend unbeeindruckt. Diese relative Gelassenheit spiegelt sich bislang auch an den europäischen Corporate Bond-Märkten deutlich wider. Per 14. März haben sich die Risikoprämien von in Euro denominierten Investment Grade-Anleihen seit Jahresbeginn weiter reduziert. Die Spreads von High Yield-Anleihen liegen in etwa auf Jahresanfangsniveau, nachdem sie sich bis Anfang März auch deutlich reduziert hatten. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund einer zwischenzeitlichen Korrektur des S&P 500 um rund 10% bemerkenswert.

Neupositionierung im veränderten Zinsumfeld

Neupositionierung des Eigengeschäfts vor dem Hintergrund des veränderten Zinsumfelds

In Zeiten volatiler Märkte und stark gestiegener Zinsen hatten Geldmarktanlagen als Portfoliobaustein enorm an Bedeutung gewonnen. Eine Rückkehr von Diversifikationseffekten und die Einleitung des Zinssenkungszyklus durch die Zentralbanken im Jahr 2024 machen die Investition im Bereich des Geldmarktes zukünftig weniger vorteilhaft. Die relative Attraktivität anderer Assetklassen wie Unternehmensanleihen, Aktien, Immobilien oder Infrastruktur steigt wieder deutlich.