High Yield Hoch hinaus mit High Yield-Anleihen

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High Yield-Anleihen sind ein wichtiger und vielversprechender Bestandteil einer ausgewogenen Asset Allokation. Dank ihrer spezifischen Merkmale lassen sich Chancen und Risiken von Investmentportfolien auf vielfältige Weise optimieren.

 

Maik Wochner Zitat

„Aufgrund ihrer strukturell kurzen Duration sind High Yield-Anleihen weniger anfällig für Zinsänderungen.“

Mike Wochner, CFA

Teamleiter High Yield

Höhere Renditen – geringe Zinssensitivität

High Yield-Anleihen bieten Anlegern eine attraktive Möglichkeit, von höheren Renditen zu profitieren, während sie gleichzeitig gut diversifizierte Portfolios aufbauen. Durch ihre Natur als Anleihen mit höheren Kreditrisiken zahlen High Yield-Anleihen zunächst eine deutlich höhere Rendite als Staatsanleihen oder Investment-Grade-Anleihen. Dieses Renditepotenzial bietet Anlegern die Chance auf einen hohen laufenden Ertrag, was besonders für diejenigen, die regelmäßige Einkünfte suchen, äußerst attraktiv ist.

Darüber hinaus weisen High Yield-Anleihen aufgrund ihrer strukturell kurzen Duration eine geringere Zinssensitivität auf. Dies bedeutet, dass sie weniger anfällig für Zinsänderungen sind, was in Zeiten steigender Zinsen von Vorteil sein kann.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil von High Yield-Anleihen ist ihre im Vergleich zu Aktien deutlich niedrigere Volatilität über lange Sicht. Obwohl sie eine ähnliche Performance wie Aktien bieten können, sind sie tendenziell weniger volatil. Dieses Verhalten kann zu einer besseren Risikostreuung innerhalb eines Portfolios beitragen und das risikoadjustierte Performance-Potenzial verbessern.

Stringenter Investmentprozess

Unser Ansatz basiert auf einer soliden fundamentalen Kreditanalyse, die wir mit einem Top-Down-Ansatz kombinieren. Hierbei legen wir großen Wert darauf, die besten Investmentmöglichkeiten zu identifizieren und gleichzeitig das Risiko zu minimieren. Unsere erfahrenen High Yield-Experten setzen sich intensiv mit Sektor-Trends und zyklischen Entwicklungen auseinander, um frühzeitig potenzielle Bonitätsrisiken zu erkennen und zu bewerten.

Um eine umfassende und fundierte Analyse sicherzustellen, greifen wir auf eine Vielzahl von Quellen zurück. Neben unserer internen Einzeltitelanalyse nutzen wir auch die Research-Ergebnisse mehrerer renommierter und spezialisierter Analysehäuser. Dadurch gewährleisten wir eine ganzheitliche Betrachtung und können Ihnen die bestmöglichen Anlageempfehlungen bieten.

Unsere aktiven Fonds- und Mandatslösungen im High Yield-Segment umfassen zwei Strategien: Klassisches EUR High Yield, welches wir seit 2004 managen, und eine defensivere Variante mit ausgeprägten Nachhaltigkeitsmerkmalen als Steuerungsgröße.


Unsere High Yield-Ansätze im Überblick:

HI-High Yield-Fonds

Der HI-High Yield-Fonds strebt als Anlageziel eine attraktive Rendite durch eine diversifizierte Anlage in Hochzinsanleihen an. Zu diesem Zweck werden verzinsliche Wertpapiere in- und ausländischer Emittenten erworben, die gegenüber vergleichbaren Staatsanleihen höhere Renditen aufweisen.

Stabiles Bonitätsprofil durch kennzahlenbasiertes Ratingmodell

Der Fonds erwirbt überwiegend auf Euro lautende Unternehmensanleihen mit einem Noninvestmentgrade Rating. Die Beimischung von Papieren aus dem Investmentgrade-Universum ist möglich. Dabei bilden Emittenten mit vergleichsweise stabilem Bonitätsprofil den Kern der Anlagestrategie. Die Selektion der Einzeltitel erfolgt über eine Top-Down-Makroanalyse und eine Bottom-Up-Fundamentalanalyse unter Berücksichtigung von Relativ-Value-Aspekten. Das Fondsmanagement steuert Kredit-, Zins- und Liquiditätsrisiken unter dem Aspekt der Risiko-/ Ertragsoptimierung. Um Transaktionskosten zu minimieren, kommen dabei auch Zins- und Kreditderivate zum Einsatz.

Hier finden Sie weitere Informationen zum HI-High Yield-Fonds.

HI-Sustainable High Yield Defensive-Fonds

Der HI-Sustainable High Yield Defensive-Fonds investiert in Anleihen in- und ausländischer Unternehmen, die bei Erwerb ein Rating des sog. Non-Investmentgrade-Bereiches aufweisen. Der Fonds berücksichtigt die hauseigenen ESG-Investment-Policy sowie darüberhinausgehende Ausschlüsse aus den Bereichen kontroverse Waffen inkl. Nuklearwaffen, Rüstungsgüter und Tabak. Ferner investiert der Fonds nicht in Emittenten mit Verstößen gegen die Prinzipien des UN Global Compact. Der Fonds schließt darüber hinaus Unternehmen mit einem CCC ESG-Rating im Selektionsprozess aus und hält im Durchschnitt stets ein ESG-Rating von mindestens BBB auf Fondsebene.

Die zugrunde liegenden Daten werden vom Datenanbieter MSCI ESG Research bezogen.

Hier finden Sie weitere Informationen zum HI-Sustainable High Yield Defensive-Fonds.

Individuelle Lösungen durch persönliche Beratung

Nicht zuletzt durch die persönliche Betreuung eines jeden Mandates durch einen erfahrenen Portfolio Manager stehen wir für passgenaue Lösungen, die sich auch im aktuellen Kapitalmarktumfeld durch ein ansprechendes Rendite-/ Risikoprofil auszeichnen.

Wissen entscheidet.

Kreditrisikostandardansatz KSA CRR Eigenkapitalanforderung Eigenkapital

Neue Eigenkapitalregeln und deren Auswirkungen bei Anleihen und Anleihenfonds

Aufgrund des Schwerpunkts des Geschäfts eines Kreditinstituts ist das Kreditrisiko eines der bedeutendsten Risiken. Damit dieses beherrschbar bleibt, hat der Gesetzgeber Vorschriften erlassen, die es in ein angemessenes Verhältnis zum Eigenkapital setzen. So ist der durch Eigenkapital abzudeckende Gesamtforderungsbetrag aller Risikopositionen gemäß der CRR (Capital Requirements Regulation) auf das 12,5-fache des Eigenkapitals begrenzt. Im Kreditrisikostandardansatz (KSA) werden die Risikopositionen aufsichtlich vorgegebenen Forderungsklassen zugeordnet und die zugehörigen Bonitätsgewichte ermittelt. Am 19. Juni 2024 wurde die neue Verordnung über Eigenkapitalanforderungen CRR III und die begleitende Richtlinie CRD VI veröffentlicht. Wesentliche Teile sind bereits ab dem 1. Januar 2025 anzuwenden.

DividendenPlus Verlässlicher Anker in volatilen Zeiten

HI-DividendenPlus-Fonds – verlässlicher Anker in volatilen Zeiten

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des HI-DividendenPlus-Fonds bot ein Rückblick auf die letzten zwei Jahrzehnte einen tiefen Einblick in die Vergangenheit (A Star is born). Nun stellt sich natürlich die Frage, wie es weitergeht. Wie ist der HI-DividendenPlus-Fonds für die kommenden Herausforderungen aufgestellt und wird der Fonds auch in Zukunft ein verlässlicher Anker in volatilen Zeiten sein?

Die G7 im Schuldensumpf

Die G7 im Schuldensumpf: Was bedeutet die zunehmende Staatsverschuldung für Investoren?

68 Billionen USD – auf diese gewaltige Summe sind die aggregierten Staatsschulden der Industrienationen laut Daten des Internationalen Währungsfonds (IMF) im letzten Jahr angestiegen. Während übermäßige Schulden in den vergangenen Jahrzehnten vor allem bei Entwicklungsländern ein Problem darstellten, richtet sich angesichts der erreichten Größenordnungen nun auch zunehmend der Fokus auf die entwickelten Staaten. Insbesondere in den letzten vier Jahren hat deren Verschuldung dank umfangreicher Fiskalprogramme während der Corona- und Energiekrise noch einmal deutlich zugenommen. Hinzu kamen steigende Verteidigungsausgaben und Belastungen durch geopolitische Konflikte. Selbst wenn man einen Großteil dieser Kosten als einmalige Sonderausgaben einstuft, stehen die Industrienationen vor großen Herausforderungen. Stark gestiegene Zinsniveaus sowie absehbar höhere Aufwendungen im Zuge des Klima- und demographischen Wandels werfen weiterhin ernste Fragen hinsichtlich der langfristigen Tragfähigkeit der Staatsfinanzen auf.